Die Kooperative Regionalleitstelle NORD meldet für den Jahreswechsel 2023/ 2024 ein erhöhtes Einsatzaufkommen.
Neben der üblichen Besetzung wurde die Leitstelle durch zwei zusätzliche Disponenten verstärkt. Kolleginnen und Kollegen der Führungsgruppe und ein Lagedienst wurden im Rahmen einer Rufbereitschaft vorgehalten. Der für diesen Festtag typische oftmals erhöhte Alkoholspiegel der Anrufer machte die Notrufabfrage für die Leitstelle zum wiederholten Male, oftmals zu einer besonderen Herausforderung.
Einsatzaufkommen Rettungsdienst von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr
- Anzahl Einsätze RTW ohne Notarzt: 50 (2022/2023: 68)
- Anzahl Einsätze RTW mit Notarzt: 14 (2022/2023: 21)
Besondere Einsätze des Rettungsdienstes
- Bei der Explosion einer Feuerwerksbatterie im Rahmen des Anzündvorganges kam es zu einer Augenverletzung und durch eine Silvesterrakete wurde eine Gesichtsverletzung verursacht.
- Insgesamt wurden 4 Patiententransporte von den Inseln durch die DRF Luftrettung zu Kliniken auf dem Festland geflogen.
Einsatzaufkommen Feuerwehr von 19:00 Uhr bis 05:00 Uhr:
- Anzahl Brandeinsätze: 28 (2022/2023: 19)
- Anzahl Technische Hilfeleistungen: 3 (2022/2023: 8)
Besondere Einsätze der Feuerwehr
- In Harrislee kam es kurz nach Mitternacht zu einer Rauchentwicklung unter einer Bedachung in einem Geschäftsgebäude. In der Folge brannte die Verkleidung eines Fensters, der Brand konnte schnell bekämpft werden.
- Um 00:45 Uhr wurde der Brand eines Wohnwagens in Struckum gemeldet. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Wohnwagen in Vollbrand, es entstand kein Personenschaden.
- Ein Gebäudebrand wurde um 02:42 Uhr in Süderlügum gemeldet, bei Eintreffen der Kräfte stand das Gebäude in Vollbrand, es waren keine Personen im Gebäude.
- Im Flensburger Hafen wurden gegen 04:00 Uhr eine Person im Wasser gemeldet. Die Person hatten bei Eintreffen der Kräfte das Wasser bereits wieder verlassen.
Auch in diesem Jahr hat sich die Kooperation zwischen Polizei und kommunaler Leitstelle unter einem Dach bewährt. Ein ständiger Austausch zu Einsatzsituationen und zu gemeinsamen Einsatzstellen im Versorgungsbereich ist somit immer gewährleistet. Insbesondere durch die in den letzten Jahren erfolgten Angriffe auf Einsatzkräfte gibt es eine enge Absprache zwischen Polizei und Kommune. Die Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Flensburg und den Rettungsdiensten in Flensburg, Schleswig-Flensburg sowie Nordfriesland hat ebenfalls dazu beigetragen, dass auch diese Silvesternacht wieder sicher abgearbeitet werden konnte.
Sebastian Schildger / Leiter der Kooperativen Regionalleitstelle Nord
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