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Grundsteinlegung am Neubau der Leitstelle Nord

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Bild: Kreis Schleswig-Flensburg

Heute fand in Harrislee die Grundsteinlegung für den Neubau der Kooperativen Rettungsleitstelle Nord statt. Ein Grundstein für eine verbindende und zukunftsgerichtete Kooperation von Menschen, die helfen: Rettungsdienst, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei. Die Gesamtfläche des neuen Gebäudes beläuft sich auf 3.200qm, die etwa hälftig von der Landespolizei und dem kommunalen Teil der Leitstelle genutzt werden.

Sollten in vielen Jahren Archäologen auf die Idee kommen, in Harrislee, Luftlinie nur wenige hundert Meter vom jetzigen Standort der Leitstelle entfernt, zu buddeln, könnten sie auf eine Schatulle stoßen. Darin unter anderem ein Exemplar des Flensburger Tageblattes von heute, eine FFP-2-Maske und ein Corona-Schnelltest. Bis das Bauwerk allerdings für Archäologen interessant wird, soll es noch viele Jahre haupt- und ehrenamtlichen Kräften des Rettungsdienstes, der Feuerwehren, des Katastrophenschutzes und der Polizei als Zentrale für Notrufe, Alarmierung und Koordinierung von Einsatzkräften dienen.

Hinter der heutigen Grundsteinlegung befindet sich also ein Projekt an dessen Ende ein Gebäude stehen wird, dass auf viele Jahre hinaus dem Bürger als telefonische Anlaufstelle für Hilfeersuchen aller Art zur Verfügung stehen soll.

Besonders freut es den Leitstellenzweckverband Nord in diesem Kontext, dass die Landespolizei Schleswig-Holstein und Zweckverband diesen Weg gemeinsam gehen werden.

Hintergrund: Der Neubau ist notwendig, weil das Einsatz- und Anrufaufkommen im Bereich des Krankentransportes und Rettungsdienstes in den bundesdeutschen Leitstellen kontinuierlich steigt.

Auch die Leitstelle Nord blieb davon nicht verschont. In 2020 wurden insgesamt 80.000 Einsätze gefahren.

Die Neubaulösung erschien den Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg, als gemeinsame Träger der Leitstelle, die wirtschaftlichste und auch zukunftsfähigste Lösung. Auch die Landespolizei bekräftigte ohne Zögern die Weiterführung der Kooperation im Neubau. Der erste Spatenstich fand vor 107 Tagen, am 21. April, statt.

Im März 2019 erwarb der Zweckverband ein Grundstück von der Gemeinde Harrislee, Luftlinie nur wenige hundert Meter vom jetzigen Standort der Leitstelle entfernt. Parallel dazu wurden die Leistungen des Architekten als Generalunternehmer ausgeschrieben. Angenommen hat sich diesem Projekt das Architekturbüro SCHMIEDER.DAU.BDA aus Kiel.

Bereits wenige Wochen nach Planungsbeginn stand die Gebäudegeometrie fest, der erste Modellentwurf hat alle überzeugt und blieb bis heute unverändert 

Im August 2020 konnte die Verbandsversammlung dann, auf der Basis der fundierten Kostenberechnung des Architekten, den endgültigen Beschluss zum Neubau der Leitstelle verabschieden. Auch alle politischen Gremien der drei Gebietskörperschaften trugen diesen Beschluss ohne zu zögern mit.

Einen wesentlichen Anteil an der Realisierung des Neubaus haben die Krankenkassenverbände als Kostenträger der kommunalen Leitstelle.

Text und Bild: Kreis Schleswig-Flensburg auf Facebook

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Letzte Änderung vor 11 Monaten

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